Du

Vorgestern durfte ich eine Erfahrung machen. Ich war in einer außergewöhnlichen Gruppe. JedeR von ihnen hat sich über die kleinste Sache gefreut, die alleine geschafft wurde oder von jemand anderem.
Diese Erfahrung hat mir gespiegelt, wie sehr ich Ansprüche an mich selber stelle. Wie streng ich mit mir bin.
Als ich das spürte, stellte sich eine Entspannung und Ruhe in mir ein. Denn ich habe gesehen und gespürt: Es geht auch anders!
Ich bin genug wie ich bin. Natürlich möchte ich weiter wachsen und mich entwickeln. Doch es macht einen entscheidenden Unterschied wie viel Druck ich mir dabei mache.
Da rufe ich mir immer wieder Sätze in Erinnerung (gerade weiß ich nicht mehr wo ich es gelesen oder gehört habe): “Wie bin ich mir selbst eine beste Freundin? Würde ich so mit meinen Freunden sprechen, wie ich es gerade mit mir selber tue?”
Oft ist die Antwort nein.

Daher frage ich dich, in aller Liebe: “Wie sprichst du mit dir?”

Nimm dir jetzt Zeit, geh zum Spiegel und schau hinein. Die Person, die du dort erblickst, ist die wichtigste Person in deinem Leben.
Sie begleitet dich bis in den Tod.
Schau dir in die Augen.
Manchmal tut es weh und schmerzt.
Tränen, Wut, Schmerz…… und doch war da immer auch etwas anderes. Eine Wärme.
Es wird so oft gesagt und steht schon in unzähligen Büchern…. und doch will ich es hier auch schreiben: Selbstliebe.
Sie zu kultivieren ist ein großes Geschenk.
Der Anfang war hart für mich, denn es begann mit dem Eingeständnis mir selbst gegenüber.
Das Eingeständnis, das noch unglaublich viel Luft nach oben, in Sache Selbstliebe vorhanden ist.
Mit genau diesem Moment, begann ich die Stufen langsam nach oben zu gehen. Denn ich wollte etwas ändern!
Die Beziehung zu mir selbst.

DANKE